Unter Resonanz verstehe ich die Macht des ausgestellten Objekts, über seine formalen Grenzen hinaus in eine umfassendere Welt hineinzuwirken und im Betrachter jene komplexen, dynamischen Kulturkräfte heraufzubeschwören, denen es ursprünglich entstammt und als deren - sei es metaphorischer oder bloß metonymischer - Repräsentant es vom Betrachter angesehen werden kann.
Greenblatt, Stephen: Resonanz und Staunen, in: Ders. (Hg.): Schmutzige Riten, Frankfurt 1995, S. 15.
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