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Darum eine Debatte zu:

Museum und Demokratie

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Museum und Demokratie

Museen gibt es in allen Staats- und Herrschaftsformen. Aber wie steht es um das Verhältnis von Demokratie und Museum? Kann es nur innerhalb demokratisch verfasster Gesellschaften demokratische Museen geben? Oder gibt es demokratisierende Museen auch unter autoritärere Herrschaft? Autoritäre museale Repräsentation auch in Demokratien? Wann ist ein Museum organisatorisch, museologisch, inhaltlich-strategisch demokratisch? Wann ist es ein Ort, an dem Demokratie verteidigt wird, wo sie bedroht ist? Genügt der Umstand, dass ein Museum für jeden und jede zugänglich ist (was in der Praxis nicht eingelöst wird), um es als Ort demokratischer Öffentlichkeit zu betrachten? Sind Museen tatsächlich Medien einer diskursiven, konfliktfähigen, reflexiven Öffentlichkeit? Genügt die Finanzierung über Steuern durch die öffentliche Hand, um es demokratisch zu nennen? Wie steht es in ihnen um demokratische Rechte von Mehrheiten und Minderheiten? Ist es ausreichend in der Gesellschaft verankert um gegen Abhängigkeit von Politik und Lobbys resistent sein können? Sind die Debatten um Partizipation nicht ein Indiz für eine immer noch nicht ausreichende Einbeziehung eines immer diverser werdenden Publikums? Anders gesagt: gibt es eine der politischen Beteiligung der Staats- und Wahlbürger analoge Beteiligung aller am Museum? Und wie stehen wir zur inneren Demokratie? Wie ist es um die demokratische Organisationskultur bestellt und wie um den individuellen Ausdruck künstlerischer oder kuratorischer Freiheit? Geht beides immer zusammen?

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