Der anglo-amerikanische Begriff Audience Development hat mit Beginn des 21. Jahrhunderts auch in der deutschsprachigen Museumswelt Eingang gefunden, ohne, dass klar herauskommt, was unter diesem Begriff eigentlich zu verstehen ist. Es gibt kaum theoretische Abhandlungen darüber, noch gibt es allgemein gültige Definitionen. Audience Development scheint alles zu inhalieren, was mit Besucher- und Zielgruppenarbeit zu tun hat, vom Abbauen von Barrieren, die verhindern, dass Menschen überhaupt ins Museum kommen, bis hin zur Einbeziehung von Besucherbedürfnissen in die strategische Ausrichtung von Museen.
Christian Waltl
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